|
|
Am 22. Oktober 2008 wurden die vier neuen Faulbehälter im Klärwerk München I offiziell in Betrieb genommen. 35 Meter über Grund bilden sie ein weithin sichtbares
Zeugnis ingenieurbaulicher Meisterleistung und einen architektonischen Glanzpunkt in der ansonsten in den vergangenen Jahren vielfach vom Thalgott’schen Syndrom befallenen Architektur dieser Stadt.
|
|
Die vier nahezu 50 Meter hohen kegelförmigen Behälter verfügen jeweils über 14.500 Kubikmeter Fassungsvermögen und dienen der Ausfaulung des
eingedickten Klärschlammes und der Nutzung des hierbei entstehenden, brennbaren Klärgases.
|
|
Bei Gesamtprojektkosten von rund 63 Millionen Euro wurden allein je Behälter 542 Spannglieder, 630 Tonnen Betonstahl sowie 1240 Kubikmeter
selbstverdichtender Beton und 1495 Kubikmeter Rüttelbeton verbaut.
|
|
Durch das einmal tägliche Umwälzen des rund 58.000 Kubikmeter umfassenden Volumens der Behälter können in jedem Einzelnen stündlich bis zu annähernd
1000 Kubikmeter Gas anfallen, über den Tag gerechnet bei allen vier Behältern bis zu 3500 Kubikmeter.
|
|
|
|