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Archivangabe
- Version 132 -
2018-05-01 -
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Die Fröttmaninger Heide ist Teil einer nach-eiszeitlichen Landschaft im Bereich des Isar-Gletschers und seines Schwemmgebietes im heutigen Raum zwischen München
und Freising, die sogenannte Münchner Schotterebene. In der Regel trockene Wiesen auf flachgründigen, stark wasserdurchlässigen Böden mit einer hohen Artenvielfalt. Jahrhundertelange Nutzung als Rodungsgebiet, als
landwirtschaftliche Anbau- und Weideflächen trugen maßgeblich zur Entwicklung der heutigen Heidelandschaft bei.
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Für das Gebiet der heutigen Fröttmaninger Heide - im Süden begrenzt durch die Freimanner Siedlungsgebiete, im Norden durch den Schleißheimer Kanal, im Westen
durch die Bundesstraße 13 und im Osten durch die Bundesautobahn A 9 - bleibt festzuhalten, dass etwa ab dem zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts die in Frage kommenden Flächen insbesondere der militärischen Nutzung
unterlagen, der landwirtschaftlichen Nutzung bzw. einer Besiedlung damit weitestgehend entzogen waren.
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Nach der überwiegenden Aufgabe dieser Nutzungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind die auf Freimanner bzw. Fröttmaninger und damit auf Münchner Flur liegenden
Heideflächen einerseits ein der Bevölkerung hochwillkommener Erholungsraum, andererseits gerade hinsichtlich der bedeutenden Artenvielfalt ein höchst schützenswertes Gebiet im Norden Münchens.
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